5 Stunden Seelenverwandtschaft
(Tipp vorneweg: 'Say what you need to say' dazu hören !)
"Ich bin dann immer meterhohe Bäume hochgeklettert. Ohne Äste. Ich hab mir meine kompletten Arme aufgerissen. Wenn ich oben war hab ich die Aussicht geliebt. Sobald ich dann wieder auf dem Boden stand kam ich mir vor, als könnte ich gar nichts. Als wäre ich ein Schwächling. Und dann bin ich wieder hoch." -(Anonym)
Nein, kein Zitat aus einem Buch. Könnte aber locker eins sein. Eins aus einem millionenmal verkauften Bestseller. Nachdem ich heute den ganzen Tag mit tiefgründigem Denken verbracht hab werde ich wohl jetzt auch mal wieder so einen stinklangweiligen und trockenen Eintrag über meine Gedanken und Gefühle bringen müssen. ich weiß nicht, ob es überhaupt einen einzigen Menschen da draußen gibt, der sich meine Posts durchliest. Denn eigentlich hab ich das Gefühl, als schreib ich das alles in einen riesig großen, leeren Raum. Versteht das jetzt nicht falsch. Letztendlich schreibe ich für mich selbst, aber ich hoffe irgendwie schon ein wenig auf Menschen, denen ich vielleicht mit dem, was ich schreibe, helfen kann. Dass es auch noch andere genauso bescheuerte Menschen gibt, die einen verstehen können. Ich weiß, dass man zur Zeit nur einen erfolgreichen Blog schreiben kann, wenn man euch das gibt, was ihr wollt. Denn es sind größtenteils Jugendliche, die Blogs lesen. Und ihr wollt Bilder. Am besten nicht von sich selbst sondern von i-einer Tumblr-Seite geklaut auf denen Menschen beim feiern, rauchen, kiffen oder ritzen sind. Und dann brauchts noch Texte wie 'waah mein Leben ist grün. Weed for life. YOLO chicks, ich liebe euch alle.' das alles und man ist DER Angesagte. Der Trendsetter schlecht hin. Der, der im Kindergarten die tollsten Förmchen hat oder der, der die teuersten Klamotten mit dem besten Labels auf der Brust im Schrank hat. Aber..scheiße, ich schweif vom Thema ab. Wenn ich was gelernt hab, dann, das, sich aufregen absolut nichts bringt. Es ist so effektiv wie schreien unter Wasser. Es hört dich keiner und du verschluckst dich. Ich hab mir mal gedacht, vielleicht bringt es was, es anders zu machen und irgendwie so Gehör zu finden. Ich mein, in 30 Jahren wird dieser Blog vielleicht mal weltberühmt sein. Wer weiß. Aber vielleicht lösche ich ihn auch einfach irgendwann, ohne dass jemals irgendjemand davon wusste. Das ist meine größte Angst. Irgendwann gehen zu müssen und genaus zu wissen, dass nichts von einem erhalten bleibt. Dass man einfach geht und es keinen juckt. Oh verdammt. Jetzt komm ich zum Sinn des Lebens. Ganz falsch. Darüber will ich jetzt echt nicht nachdenken.
Vielleicht kann ich ja neue Maßstäbe setzen. Für irgendjemanden. Oder vielleicht auch nur für mich selbst. Vielleicht bringt irgendjemandem mein ganzer gequirrlter Mist hier was. Vielleicht nützt es aber auch nur mir etwas. Ich weiß, sowas von einem 14-jährigen Mädchen klingt mehr als absurd und diese Spinnereien auch noch in einen Blog zu schreiben, den eh keiner liest, noch mehr. Aber ich hatte heute in den 5 Stunden endlich mal das Gefühl, ernst genommen zu werden. Etwas sagen zu können, ohne mich dafür zu schämen oder mich rechtfertigen zu müssen. Dass es jemanden gibt, den ich nicht nerve, sondern der mir ernsthaft zuhört und der sich Gedanken über das macht, was ich sage. Ich glaub, ich muss nicht dazusagen, dass das Zitat am Anfang von dieser Person kam. Ich will keinen Name nennen. Anonymität kann manchmal nämlich wirklich Freiräume schaffen. Ich wollte mich eigentlich nur bedanken. ich hatte nicht einen so ausführlichen Text geplant...aber, ging nich anders. (Und ich entschuldige mich vorneweg schonmal bei deiner Freundin. Sie braucht nicht eifersüchtig sein. Das Danke, ist absolut ohne Hintergedanken und in der unschuldigsten Bedeutung des Wortes (: !)
Danke, fürs Mut machen. Danke, für den nicht vorhandenen Spott. Danke, ganz einfach, fürs verstehen. Fürs reden. Für die 5 Stunden Seelenverwandtschaft.
"Ich bin dann immer meterhohe Bäume hochgeklettert. Ohne Äste. Ich hab mir meine kompletten Arme aufgerissen. Wenn ich oben war hab ich die Aussicht geliebt. Sobald ich dann wieder auf dem Boden stand kam ich mir vor, als könnte ich gar nichts. Als wäre ich ein Schwächling. Und dann bin ich wieder hoch." -(Anonym)
Nein, kein Zitat aus einem Buch. Könnte aber locker eins sein. Eins aus einem millionenmal verkauften Bestseller. Nachdem ich heute den ganzen Tag mit tiefgründigem Denken verbracht hab werde ich wohl jetzt auch mal wieder so einen stinklangweiligen und trockenen Eintrag über meine Gedanken und Gefühle bringen müssen. ich weiß nicht, ob es überhaupt einen einzigen Menschen da draußen gibt, der sich meine Posts durchliest. Denn eigentlich hab ich das Gefühl, als schreib ich das alles in einen riesig großen, leeren Raum. Versteht das jetzt nicht falsch. Letztendlich schreibe ich für mich selbst, aber ich hoffe irgendwie schon ein wenig auf Menschen, denen ich vielleicht mit dem, was ich schreibe, helfen kann. Dass es auch noch andere genauso bescheuerte Menschen gibt, die einen verstehen können. Ich weiß, dass man zur Zeit nur einen erfolgreichen Blog schreiben kann, wenn man euch das gibt, was ihr wollt. Denn es sind größtenteils Jugendliche, die Blogs lesen. Und ihr wollt Bilder. Am besten nicht von sich selbst sondern von i-einer Tumblr-Seite geklaut auf denen Menschen beim feiern, rauchen, kiffen oder ritzen sind. Und dann brauchts noch Texte wie 'waah mein Leben ist grün. Weed for life. YOLO chicks, ich liebe euch alle.' das alles und man ist DER Angesagte. Der Trendsetter schlecht hin. Der, der im Kindergarten die tollsten Förmchen hat oder der, der die teuersten Klamotten mit dem besten Labels auf der Brust im Schrank hat. Aber..scheiße, ich schweif vom Thema ab. Wenn ich was gelernt hab, dann, das, sich aufregen absolut nichts bringt. Es ist so effektiv wie schreien unter Wasser. Es hört dich keiner und du verschluckst dich. Ich hab mir mal gedacht, vielleicht bringt es was, es anders zu machen und irgendwie so Gehör zu finden. Ich mein, in 30 Jahren wird dieser Blog vielleicht mal weltberühmt sein. Wer weiß. Aber vielleicht lösche ich ihn auch einfach irgendwann, ohne dass jemals irgendjemand davon wusste. Das ist meine größte Angst. Irgendwann gehen zu müssen und genaus zu wissen, dass nichts von einem erhalten bleibt. Dass man einfach geht und es keinen juckt. Oh verdammt. Jetzt komm ich zum Sinn des Lebens. Ganz falsch. Darüber will ich jetzt echt nicht nachdenken.
Vielleicht kann ich ja neue Maßstäbe setzen. Für irgendjemanden. Oder vielleicht auch nur für mich selbst. Vielleicht bringt irgendjemandem mein ganzer gequirrlter Mist hier was. Vielleicht nützt es aber auch nur mir etwas. Ich weiß, sowas von einem 14-jährigen Mädchen klingt mehr als absurd und diese Spinnereien auch noch in einen Blog zu schreiben, den eh keiner liest, noch mehr. Aber ich hatte heute in den 5 Stunden endlich mal das Gefühl, ernst genommen zu werden. Etwas sagen zu können, ohne mich dafür zu schämen oder mich rechtfertigen zu müssen. Dass es jemanden gibt, den ich nicht nerve, sondern der mir ernsthaft zuhört und der sich Gedanken über das macht, was ich sage. Ich glaub, ich muss nicht dazusagen, dass das Zitat am Anfang von dieser Person kam. Ich will keinen Name nennen. Anonymität kann manchmal nämlich wirklich Freiräume schaffen. Ich wollte mich eigentlich nur bedanken. ich hatte nicht einen so ausführlichen Text geplant...aber, ging nich anders. (Und ich entschuldige mich vorneweg schonmal bei deiner Freundin. Sie braucht nicht eifersüchtig sein. Das Danke, ist absolut ohne Hintergedanken und in der unschuldigsten Bedeutung des Wortes (: !)
Danke, fürs Mut machen. Danke, für den nicht vorhandenen Spott. Danke, ganz einfach, fürs verstehen. Fürs reden. Für die 5 Stunden Seelenverwandtschaft.
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