in that mood.

Healthy is an outfit that looks different on 
everybody.

Sich gesund zu ernähren ist für den einen das Allerwichtigste. Er setzt sich intensiv mit diesem Thema auseinander, verzichtet komplett auf Süßes und weiß, dass es zum Beispiel ein Trugschluss ist, auf Kohlenhydrate zu verzichten, um abzunehmen, da das eher zum Muskelabbau beiträgt. Der Nächste ist da schon nicht mehr so konsequent. Er liebt zwar Obst und Gemüse, aber auch Pizza und Nutella und macht deshalb eine Mischung aus allem. Und der Letzte sagt sich, dass er nur einmal lebt und isst ohne nachzudenken das, worauf er gerade Lust hat. 
Natürlich ist es völliger Unsinn, Menschen in nur drei Essverhaltensgruppen zu unterteilen. Denn schließlich sind Essgewohnheiten und Vorlieben so unterschiedlich wie Musikgeschmack und Kleiderstil. Die Menschen der letzten Gruppe würden zudem nicht mal wissen, dass sie zu dieser Gruppe gehören. Sie machen sich ja eher weniger Gedanken über ihr Essverhalten. Wohingegen die Menschen aus der ersten und zweiten Gruppe sicher genau wissen, wie sie essen und was sie bevorzugen. Da ich also sagen kann, zu welcher Gruppe ich zähle, fällt für mich die letzte Gruppe schon mal weg. Ich bin wahrscheinlich Typ 2. Gemüse und Obst sind für mich genauso unverzichtbar wie Nutella und Kohlenhydrate zum Abendbrot. Mein "Gesundes Outfit" beinhaltet allerdings auch eine gehörige Portion Sport. Somit kann ich mitternächtliche Ess-Attacken für mich verantworten. Ich bin somit also die klassische Mitte. Kein "Extrem" trifft auf mich zu, was ich allerdings nicht mal wirklich bereue. Ich habe den größten Respekt vor Menschen, die so diszipliniert sind und im Restaurant immer "ohne Kartoffeln, aber bitte mit Salat" bestellen. Allerdings esse ich dafür viel zu gern um es mir zu verbieten. Dieses "ohne Reue essen" wäre aber auch nichts für mich. Da ich jemand bin, der sich gerne und vor allem viele Gedanken macht, möchte ich darauf bei meiner Ernährung nicht verzichten und ich habe auch Spaß am bewussten Kochen und Essen. Und eben weil die Ernährungsweise von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, finde ich es schwierig, das Wort "Gesund" zu definieren. Anhand der abertausend "healthy and sporty - Instagram Feeds" scheint die Gesellschaft allerdings schon eine eigene Definition gefunden zu haben. Ich passe nicht in dieses Ernährungs - und Sportkonzept rein, das gerade der absolute Hit ist und und ich denke viele andere tun das ebenso wenig. Trotzdem behaupte ich von mir, mich gesund und vor allem ausgewogen zu ernähren. Denn ich fühle mich gesund ohne mir den "Spaß am Essen" zu nehmen. Gesund sein ist eben ein Outfit, dass an jedem anders aussieht. Individualität und Vorlieben sollten nicht aufgrund eines Trends zu kurz kommen.

Ich stelle hier jetzt mal drei Rezepte aus Eigenkreation vor. Ideal als Frühstück, Snack oder Party-Essen. Teils absolut gesund teils Kalorienbombe. Perfekt also für die Mittelgruppe :)

1. Gefüllte Mango und 
Himbeer-Mango Smoothie mit Minze
Die Mango wird oft genug nur auf ihr Fruchtfleisch reduziert. Jetzt steht ihre Schale mal im Mittelpunkt :)
Für die gefüllte Mango (2 Portionen):
1 Mango, 2 handvoll (tiefkühl-)Himbeeren, 1 Pfirsich

Die Mango abspülen, halbieren und entkernen (keine Ahnung, wie das manche so ordentlich hinbekommen. Bei mir ist es immer ein ziemliches Schlachtfeld..). Anschließend die Hälften mit einem Löffel auskratzen und das Fruchtfleisch erstmal zur Seite stellen. Den Pfirsich abspülen, entkernen, in kleine Stücke schneiden und in die Mangoschalen geben. Die Himbeeren dazugeben und wahlweise mit Zucker garnieren :)

Für den Himbeer-Mango Smoothie (ca. 2 Portionen):
1 Mango (Fruchtfleisch), 2-3 handvoll (Tiefkühl-)Himbeeren (je nach Geschmack), ca. 3 EL Naturjoghurt, 2 Stängel Minze

Die Minzblätter von den Stängeln zupfen, abspülen und klein hacken. Anschließend das zur Seite gestellte Fruchtfleisch der Mango zusammen mit der Minze und den restlichen Zutaten in einen Mixer geben und je nach Geschmack mit Himbeeren abschmecken.
(Tipp: Ich bin eigentlich auch kein Minze-Fan, aber man schmeckt sie nur sehr leicht und sorgt für einen frischen Geschmack.)

Smoothies sind wohl die abwechslungsreichste Art, Obst zu sich zu nehmen. Man hat die Möglichkeit zu experimentieren.


2. Dreifarbiger Waldbeer-Smoothie mit Zimt
Erdbeeren, Blaubeeren und Brombeeren sind der klassische Snack im Sommer; jeder kennt sie, jeder mag sie. In Smoothies zeigen sie aber erst richtig ihre individuell einsetzbare Seite :)

Für den Smoothie (ca. 2 Portionen):
1 Schale Erdbeeren, 1 Schale Blaubeeren, 1 Schale Brombeeren, ca. 5 EL Naturjoghurt, 2 EL Milch, etwas Zimt

Alle Beeren waschen, die Erdeeren von den Blättern befreien und in kleinere Stücke schneiden. Zuerst die Brombeeren zusammen mit dem Naturjoghurt und der Milch in den Mixer geben und auf höchster Stufe verrühren. Anschließend mit Zimt abschmecken und ungefähr ein Drittel davon auf die Gläser verteilen. Zum Brombeersmoothie nun die Blaubeeren mit in den Mixer geben und das Ganze durchrühren. Davon wieder etwas auf die Gläser verteilen. Als Letztes die Erdbeeren mit in den Mixer geben, ggf. noch einmal mit Zimt abschmecken, Die Flüssigkeit in die Gläser geben und wahlweise mit Zimt und Blaubeeren garnieren :)





3. Fondant au Chocolate mit Himbeeren
Das erste Mal hab ich dieses Gericht in einem Restaurant in Frankreich gegessen und hab seit dem verzweifelt nach einem Rezept dafür gesucht. Allerdings waren die alle total aufwendig, also dachte ich mir, ich lasse einfach "Dr. Oetker" und "Sarrotti" für mich arbeiten und schaue, was raus kommt. Total simpel gemacht und es schmeckt trotzdem wie in La France :)
Zutaten (ca. 5 Portionen): 1 Packung "Tarte au chocolate" von Dr. Oetker (dafür 4 Eier und 200g Butter) und für den Kern "Schoko-Fondue Tropfen" (Vollmilch- oder Zartbitterschokolade) von Sarrotti, (Tiefkühl-)Himbeeren

Den Teig für den "Tarte au chocolate" -wie auf der Packung angegeben- anrühren, die Schälchen mit etwas Butter einfetten und den Teig dann ungefähr bis zur Hälfte hineingeben. Die Sarrotti-Schokotropfen möglichst mittig auf den Teig in die Schälchen geben (egal wie viele, so wie man Lust drauf hat) und anschließend den restlichen Teig auf die Schälchen verteilen. Das Ganze dann im vorgeheizten Backofen (Umluft: ca. 200°) für 23-25 Minuten backen. Anschließend mit einem Messer den Kuchenrand vom Schälchen lösen und ihn dann auf einen Teller stürzen (VORSICHT, die Schälchen sind heiß, also am besten ein Küchentuch verwenden). Der Rest, der sich nicht stürzen ließ, bleibt im Schälchen; dieses wird mit Himbeeren aufgefüllt und der Kuchen wahlweise damit dekoriert. Tipp: noch warm servieren :)

GUTEN APPETIT, ENJOY, BON APPÉTIT

Kommentare

  1. http://nobody-photography.blogspot.de/2014/09/liebster-blogaward.html
    hey, ich hab dich bei "liebster Blogaward" nominiert :)

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